Du hast keine Artikel im Warenkorb.
Wenn Du einen Hund hast oder Dich allgemein mit Themen rund um den Hund beschäftigst, dann bist Du sicher bereits über das Thema „Barfen“ gestolpert. Das Barfen beschreibt die naturnahe Fütterung, die im Fall eines Hundes auf die Ernährungsweise des Wolfes zurückzuführen ist – vom Wolf stammen unsere geliebten Vierbeiner nämlich ab. Die mittlerweile etablierten industriell verarbeiteten Nahrungsmittel für Hunde bringen leider viele Nachteile mit sich wie zum Beispiel Zahnprobleme beim Hund. Weil der Wolf seine Nahrung selber jagt und mit seinen Zähnen reißt, unternimmt er auf diesem Weg nämlich die Zahnreinigung – ohne diesen Reißeffekt keine Zahnreinigung. Auf diesem Weg ist die Zahngesundheit bereits ein wesentlicher Vorteil der Barf-Ernährungsweise.
Der Begriff des Barf bedeutet ausgeschrieben im Englischen Biologically Appropriate Raw Food – ganz schön lang und um diese Begrifflichkeiten abzukürzen und zusammenzufassen, vereinen sich die Anfangsbuchstaben zum Begriff „Barf / BARF“. Zuerst hatte sich die Schreibweise Bones And Raw Food etabliert. Barf bedeutet auf den Punkt gebracht die Fütterungsweise durch rohe Futtermittel.
Dass zahlreiche Futtersorten für Hunde Getreide enthalten, kann von Vorteil aber eben auch ein Nachteil sein. Getreide umfasst Weizen, Dinkel, Roggen, Gerste, Mais, Reis und Hirse – in zahlreichen Hundefuttersorten ist Getreide enthalten, meistens als Mehl oder Flocken verarbeitet. Über die Hundefütterung teilen sich wahrlich die Geister. Es heißt, die ausschließliche Ernährung über rohes Fleisch (BARF) sei ungeeignet, weil pflanzliche Rohstoffe fehlen, um ausreichend Nährstoffe aufzunehmen wie zum Beispiel Gemüse und Getreide.
Andererseits ist in den Getreidesorten Weizen, Dinkel und Roggen Gluten (um es verdeutlicht zu benennen Kleber enthalten) – und hier kann der erste Nachteil lauern, denn einige Hunde können an einer Glutenintoleranz (Zöliakie) leiden. Darüber hinaus kann der Verzehr bei Hunden von Getreide zu Allergien führen, die bis hin zu Magen- und Darmbeschwerden führen können, sowie Haut- und Fellveränderungen.
Tatsächlich sollen durch etwaige Hundefuttersorten mehr Futterunverträglichkeiten entstanden sein wie Hautallergien und auch Zahnerkrankungen. Ganz allgemein zu empfehlen ist eben die abwechslungsreiche Rohfütterung beim Hund – so, wie bei uns als Halter auch, denn Abwechslung hält fit und die innere Balance. Hab selbst die Hand darüber, was bei Deinem Hund in den Fressnapf kommt.
▶︎ Lese-Tipp vom Lolo & Max: Zahnpflege beim Hund – so unterstützt Deinen Vierbeiner
Um für Dich selber besser entscheiden zu können, ob das Barfen für Dich und Deinen Vierbeiner infrage kommt, zählen wir Dir die Vorteile der Rohfütterung auf:
Nach diesem Beitrag weißt Du, dass hinter dem Barfen mehr stecken kann als die bloße Gabe von rohem Fleisch und die zahlreichen Vorteile, die aus der Barf-Ernährung resultieren. Diese Art der Ernährung basiert zwar auf rohem Fleisch, allerdings hast Du als Besitzer alles im Auge, was letztlich im Napf Deines Hundes landet und kannst dementsprechend zum rohen Fleisch andere geeignete Nahrungsmittel hinzufügen, denn im Barfen zählt die Zusammensetzung. Welche Nahrungsmittel auf keinen Fall im Napf Deines Hundes zur Nährstoffversorgung fehlen sollten, erfährst Du in unserem nächsten Beitrag über das Barfen in Teil II. Hast Du bereits Erfahrungen sammeln können mit dem Barfen beim Hund? Dann lass uns gerne davon in den Kommentaren hören – wir sind schon sehr gespannt!
Foto: AdobeStock - 283432557
Soeben wurde gekauft: