Dein Hund kratzt viel – was tun gegen den Juckreiz?

von Lolo & Max auf July 30, 2020

Kennst Du das? Dein Hund liegt nervös in der Gegend herum und kratzt sich ununterbrochen. Das ist ein richtig blödes Gefühl, weil wir als Frauchen oder Herrchen einfach nichts unternehmen können, oder doch? Wir haben recherchiert, warum dieser Juckreiz erst entsteht und was dagegen hilft, um unseren Vierbeinern das Leben zu erleichtern. Diese Informationen möchten wir sehr gerne mit Dir teilen. Bleib also dran bei: Dein Hund kratzt viel – was tun gegen den Juckreiz?


Wie entsteht Juckreiz bei Deinem Hund?

Wie wir Menschen auch tragen Hunde Botenstoffe in sich – für die Entstehung eines Juckreizes Deines Hundes betrifft das Histamin und Serotonin. Wenn diese Botenstoffe die Nervenfasern Deines Tieres erregen, entsteht ein Juckreiz (auch: Pruritus). Wenn das Gehirn Deines Hundes zu viel Reize erhält, dann signalisiert es dem Gehirn, dass es an dieser Stelle juckt – hier wird dann gekratzt und das Kratzen löst einen kurzen Schmerzreiz aus, was das tatsächliche Jucken tatsächlich überdeckt (bei Menschen ist das auch so).

Weißt Du was gemein ist? Die Schmerzreize durch das Jucken überdecken zwar den Juckreiz, allerdings nur kurzfristig und obendrein werden weitere Botenstoffe ausgeschüttet, die dann erneut Juckreiz verursachen. Du kennst das vielleicht von Dir selbst: Du kratzt Dich dann so lange, bis Du blutig an der juckenden Stelle bist. Ein ewiger Teufelskreis des Jucken.


Wann ist das Kratzen Deines Hundes zu viel?

Generell sollte es Dir auffallen, wenn Dein Hund sich zu viel kratzt. Wenn Du den Eindruck hast, dass das Jucken Deines Hundes mehr als sonst ist, dann suche Dein Tier auf Rötungen und kahle Stellen im Fell ab – das sind doch sehr klare Indikatoren dafür, dass Dein Hund an einem übermäßigen Juckreiz leidet.


Warum entsteht Juckreiz bei Deinem Hund?

Wenn Dein Hund ich oft kratzt und sogar an ernsthaftem Juckreiz leidet, können zahlreiche Ursachen vorliegen wie zum Beispiel diese hier:

 

  • Allergien (zum Beispiel gegen Hausstaubmilben, Futtermittel und Flohspeichel)
  • Autoimmunerkrankungen
  • Gestörter Gallenfluss
  • Flöhe
  • Hautpilze
  • Hormonelle Störungen
  • Lebererkrankungen
  • Medikamente
  • Milben (zum Beispiel Ohrmilben Insektenstiche)
  • Neurologische Erkrankungen
  • Ohrenentzündungen
  • Parasiten
  • Stress (Familienzuwachs, Umzug, Trennung)
  • Trockene Haut

▶︎ Lese-Tipp von Lolo & Max: Es gibt eine breit gefächerte Thematik, die uns sehr am Herzen liegt – und zwar alles rund um Zecken. Aus diesem Grund beschäftigen wir uns immer wieder mit den einzelnen Themenbereichen und möchten Dir aufzeigen, welche Gefahren sich hinter Zecken verbergen. Außerdem ist es uns wichtig, abwehrende Prozesse (wie zum Beispiel die Vernichtung von Zecken und Flöhen) gänzlich natürlich voranzutreiben. Und genau deswegen möchten wir Dir zwei unserer Blogbeiträge ans Herz legen – wir sind uns sicher, dass Du etwas Neues dazulernst. Alles für Deinen Vierbeiner-Liebling. Lies gleich hier nach, welche 3 natürlichen Zeckenmittel es für Hunde (Teil I) und wenn Dir der Teil gefallen hat, wie wäre es mit:

 

  • Teil II: Zecke – eine Gefahr für Dich und Dein Tier (hier lesen)
  • Teil III: Herkömmliche Spot-on = Gift für Dein Tier (hier lesen)

Was kannst Du gegen das Kratzen Deines Hundes tun?

Allen voran solltest Du den Auslöser und die damit verbundene Ursache(n) herausfinden, um Deinem Hund ein kratz freies Leben zu bescheren. Der Besuch bei einem Tierarzt ist sicher immer eine gute Idee. Darüber hinaus kannst Du eigene Recherche betreiben. Frage Dich zum Beispiel, ob Dein Hund eine Umstellung durchgemacht hat – zum Beispiel ein neues Futter oder Spielzeug. Und wenn ja, versuche den alten Zustand wiederherzustellen, also wechsele auf das alte Futter zurück und entferne das neue Spielzeug.

Darüber hinaus kann es sein, dass Dein Hund unter Stress leidet und diesen als sehr stark empfindet und diese einhergehende Unruhe durch Kratzen von Deinem Tier kompensiert wird. Familienzuwachs, eine Trennung und Umzüge, ja, sogar das Umräumen in den eigenen vier Wänden kann zu Stress führen und damit auch zu einem Juckreiz. Was hier hilft, ist vor allem die vollkommene Zuwendung zu Deinem Tier.

Stress beim Tier ist wirklich ernstzunehmen und auch wir von Lolo & Max nehmen diese Thematik sehr ernst. Aus diesem Grund haben wir unseren Chillex Komplex entwickelt. Hierin enthalten sind spezielle Kräuterauszüge, die die Ausgeglichenheit und Gelassenheit bei Nervosität Deines Hundes unterstützen und gegen Stress & Angstzuständen verhelfen sollen (der Chillex Komplex ist für Hunde und Katzen geeignet).


Natürliche Mittel gegen den Juckreiz und das Kratzen Deines Hundes

Schnelle Abhilfe gegen das Kratzen Deines Hundes könnt ihr in den kalten Jahreszeiten schaffen, indem ihr beiden lange Spaziergänge im Kalten macht. Kälte lindert den Juckreiz ungemein. Darüber hinaus haben sich über die Zeit hinaus zahlreiche Öle als lindernd gegen das Kratzen Deines Tieres bewiesen – zum Beispiel diese hier: 

 

  • Ätherische Öle zur Regeneration der Haut
    Teebaumöl, Öle mit Bergamotte, mit Ingwer, Kamille, Koriander, Lavendel, Myrrhe, Pfefferminze, Rosenholz, Weihrauch
  • Borretschöl
    Durch den hohen Anteil an essentiellen Fettsäuren ist das Borretschöl in der Lage entzündungshemmend und gegen Zellschäden zu wirken. Das Öl kann sogar so wirken, dass weniger Histidin ausgeschüttet wird und auf diesem Weg die Nervenenden weniger gereizt werden und dementsprechend das Kratzen bei Deinem Hund vermeiden kann.
  • Heilerden
    Heilerden enthalten zahlreiche Mineralien und Zink, die essentiell für die Hautfunktion sind.
  • Sheabutter
    Fettige Sheabutter wirkt vor allem beruhigend und entzündungshemmend.

Fazit: Was tun, wenn sich Dein Hund ständig kratzt?

Nach diesem Beitrag weißt Du, dass es zahlreiche Ursachen gibt, die zu einem Juckreiz Deines Hundes führen können. Die Gründe reichen von einem Wechsel auf ein neues Spielzeug über Allergien wie zum Beispiel gegen Flohspeichel bis hin zum Stress aufgrund eines Familienzuwachses oder einer Trennung. Du kennst natürliche Mittel, um das Kratzen Deines Hundes zu verhindern. Allem voran der Besuch beim Tierarzt. Hattest Du bereits das Problem, dass sich Dein Liebling ständig gekratzt hat? Dann berichte uns doch gerne in Kommentaren davon und teile Deine Erfahrungen.


juckreiz hund


Quellen

drhoelter

balance-cure

liebenswert-magazin

 

Bildquelle

AdobeStock - 273149021

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